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Deshalb solltest Du beständig Dein Gedächtnis trainieren

Gedächtnis trainieren - Deshalb solltest Du beständig Dein Gedächtnis trainieren

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Gedächtnistraining für geistige Fitness

Körperliche Fitness ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Ein hohes Maß an Angeboten in Fitness Studios, Kursen oder Vereinen haben dafür gesorgt, dass die Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten körperlich immer gesünder geworden ist.

Viel Bewegung und eine ausgewogene Ernährung halten den Körper fit. Auch viele ältere Menschen trainieren täglich, um agil zu bleiben. Doch wie sieht es mit der geistigen Leistungsfähigkeit aus? Das Gedächtnis funktioniert nur reibungslos, wenn es ebenfalls wie ein Muskel trainiert wird.

Demenz im Alter

Die Gehirnleistung nimmt im Laufe des Lebens stetig ab. In Schule, Studium und Beruf wird es noch gefordert. Gehen Menschen in Rente fehlen wichtige Impulse. Wer im Alter sein Gedächtnis nicht täglich trainiert, merkt eine Verschlechterung schon an Kleinigkeiten im Alltag.

Wortfindungsstörungen bei Gesprächen, das Vergessen von wichtigen Terminen oder die immer häufigere Suche nach Brille oder Schlüsselbund: Die Gedächtnisleistung nimmt ab, wenn nicht mit Training gegengesteuert wird.

Von einer leichten Vergesslichkeit kann sich der geistige Verfall bis hin zu einer Demenz Erkrankung steigern. Deshalb sind täglich kleine Übungen wichtig, um die grauen Zellen durch neue Verknüpfungen zu aktivieren.

Menschen, die bis ins hohe Alter zum Beispiel eine neue Sprache lernen, viel Lesen oder sich auf andere Weise neues Wissen aneignen, haben oft ein besseres Gedächtnis als jüngere Personen. Schon einfache Übungen wie Kreuzworträtsel lösen oder das sogenannte Gehirnjogging verbessern die Gehirnleistung merklich.

Das Gehirn im Zeitalter der Digitalisierung

Jedoch nicht nur bei älteren Menschen ist Gedächtnistraining notwendig.

Die Einführung des Internets hat für viel Veränderung in der Gesellschaft geführt. Heute kommunizieren die meisten über ihr Handy mit anderen Personen. Soziale Kontakte im Leben beschränken sich immer mehr auf den Facebook Status oder Textnachrichten.

Direkte Gespräche mit seinem Gegenüber verkümmern zusehends. So haben Forscher bei immer mehr Jugendlichen eine regelrechte Angst vor direkten Gesprächen sowie vor Telefonaten festgestellt. Wer nur über geschriebene Nachrichten zu anderen Kontakt hält, verlernt es, mit Menschen direkt zu agieren und ihre Gefühle in der Mimik zu erkennen. Dies führt zu einer Unsicherheit bei der Interaktion mit anderen Personen.

Die große Errungenschaft des Internets, jederzeit jede Information zur Verfügung zu stellen, hat jedoch auch eine negative Seite.

Anstatt sich Informationen zu merken, wird einfach schnell im Internet nachgeschaut. Das Gehirn wird faul. In kurzer Zeit verkümmern die kognitiven Fähigkeiten, weil Wissen kaum noch abgespeichert wird. Neue Informationen bleiben kaum noch im Langzeitgedächtnis hängen.

Kinder und Jugendliche, die mit dem Handy groß geworden sind, haben häufig Schwierigkeiten, Gedichte oder Vokabeln zu lernen. Die Schulen müssen verstärkt dafür sorgen, dass die Merkfähigkeit der Schüler verbessert wird. Durch jede Übung wird das Gehirn trainiert und neuronale Verknüpfungen hergestellt.

Viele Schüler wissen jedoch gar nicht, wie richtig gelernt wird, damit einmal gelesenes auch im Kopf bleibt. Verknüpft man ein schwieriges Wort mit einem passenden Bild kann das Gehirn diese Information effektiver speichern. Beim spielerischen Lernen, also wenn Spaß und Übung verbunden werden, verknüpft das Gehirn positive Gefühle mit dem Erlernten. Das verbessert die Leistung von Lang- und Kurzzeitgedächtnis.

Fazit

Regelmäßiges Gedächtnistraining sorgt wie körperliches Training zu einer Verbesserung des Allgemeinbefindens.

 

 

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