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Deshalb steigt der Preis und die Nachfrage nach Whisky Raritäten beständig an

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Whisky – Eine Spirituose mit Tradition

Whisky gehört zu den beliebtesten und bekanntesten Spirituosen weltweit. Die Hauptregionen sind Schottland und Irland. Der Begriff Whisky ist gesetzlich geschützt und definiert, was man darunter versteht. Je nach Region und Land kann diese Definition unterschiedlich lauten.

Innerhalb der Europäischen Union ist zum Beispiel vorgeschrieben, dass das Destillat von Getreidemalzmaische verwendet werden muss. Auch der maximale und minimale Alkoholgehalt und die Mindestlagerzeit sind oft Teil einer solchen gesetzlichen Definition.

Mittlerweile haben sich weltweit Destillen für Alkohol gebildet. So ist japanischer Whisky kein Kuriosum, ebenso wie Whiskey aus Uruguay. Ein weiterer Faktor bei Whisky ist die sogenannte Cask Strength. Bei Cask Strenght (oder kurz einfach Cask) handelt es sich um die Fassstärke, das heißt vor der Abfüllung wurde kein Wasser zugesetzt.
Verschiedene Sorten von Whisky sind geläufig, darunter Glen Mhor, Port Ellen, Malt Whisky, Bourbon, Single Malt und Scotch Whisky.

Das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage – Das steckt hinter den hohen Preisen von Whisky Raritäten

Immer wieder werden besondere Editionen von Whisky Raritäten herausgegeben. Diese Limited Edition und Special Releases werden über Geschäfte (Online-Shops oder Ladengeschäfte) zu höheren Preisen angeboten, als normaler Whisky. Auch in Restaurants ist es immer etwas Besonderes, einen Whisky zu ordern, der nicht alltäglich ist.

In letzter Zeit sind vor allem seltene Whiskys als Geldanlage bekannt geworden. Was auf den ersten Blick verführerisch ist, sollte man gerade als Laie nicht als allzu attraktiv werten. Auf der einen Seite muss man sich auskennen und Ahnung von Spirituosen haben. Einfach irgendeine Flasche Whisky zu kaufen, die aktuell als zukünftige Rarität angepriesen wird, ist nicht unbedingt ein rentables Geschäft aus Sicht der Geldanlage. Ein weiterer Nachteil von Alkohol als Geldanlage ist deren Lagerung. Diese muss in einem eigens dafür eingerichteten Raum (Temperatur, etc.) erfolgen. Dieser Raum verursacht auch Kosten, die sich durch eine Rendite erst amortisieren, wenn er gut genutzt wird.

Oft lassen sich Raritäten nicht immer als solche identifizieren. Wird ein Whisky als Limited Edition produziert, dann  ist die zukünftige Preissteigerung bereits im Verkaufspreis eingepreist. Hohe Steigerungen werden nicht unbedingt eintreten (vor allem, wenn man die Nebenkosten der Lagerung beachtet). Die meisten Preissteigerungen sind eher bei unabsichtlicher Vernichtung zu erwarten. Gibt es etwa 100 Flaschen einer bestimmten Collection, und 90 werden durch ein Unglück vernichtet, dann werden die restlichen 10 signifikant im Preis steigen.

Auch alte Originalabfüllung eines bestimmten Jahrgangs sind knapp, denn der Jahrgang ist ja vergangen und es wird nie wieder Whisky aus exakt diesem Jahrgang geben können.

Dies ist auch einfach erklärbar durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage auf einem Markt. Der Preis ist immer Ausdruck dieser beiden gegensätzlichen Kräfte. Steigt das Angebot bei gleichbleibender Nachfrage, dann sinkt der Preis. Kommt es allerdings zu einer Verknappung der Ware, dann ist mit steigenden Preisen zu rechnen.

Das erklärt auch die hohen Preise von limitiertem Whisky. Der Hersteller oder der Shop verknappen das Angebot absichtlich. Nun kann er deutlich höhere Preise verlangen, da es genügend Menschen gibt (Sammler von Spirituosen), die bereit sind einen hohen Preis zu akzeptieren. Der hohe Preis bedeutet auch nicht, dass der Whisky besser sein muss oder in der Herstellung umständlicher. Das ist oft (auch bei anderen Waren) ein Trugschluss.

Wer einmal besondere Sorten ausprobieren möchte, kann zum Beispiel an einem Whisky Tasting Hamburg teilnehmen.

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