Megatrend-Digitalisierung Warum ist sie für Unternehmen so wichtig?
Megatrend-Digitalisierung! Die Digitalisierung eines Landes ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. Trends, die in der Mitte des letzten Jahrhunderts begannen, haben sich mittlerweile durchgesetzt. Austausch elektronischer Informationen ist der Standard beim Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen und hin zum Kunden.
Den Datenaustausch vorrangig auf digitaler Ebene zu halten hat viele Vorteile:
- Die Daten sind weitgehend verlustfrei. Geht eine Übertragung verloren, dann sind die Daten ohne größeren Kostenaufwand einfach noch einmal versendet. Sicherheitskopien verhindern den Verlust von Daten! Auch wenn auf technischer Ebene etwas schiefgehen sollte. Bei physischen Kopien ist der Aufwand sehr viel größer, was Vervielfältigungs- und Lagerkosten angeht.
- Daten, die digital verfügbar sind, können einfacher verarbeitet sein. Durch die zunehmende Standardisierung von Schnittstellen kommt es kaum zu Medienbrüchen innerhalb der Wertschöpfungsketten. Automatische Übersetzungen oder Erzeugung von Programmcode auf der Basis von digitalen Dokumenten machen Unternehmen effizienter und dadurch rentabler.
- Die Digitalisierung sorgt dafür, dass sich neue Geschäftsmodelle entwickeln, die vor Jahren noch undenkbar waren. Vor allem das Internet hat dafür gesorgt, dass Marktteilnehmer auf individuellerer Ebene zueinander finden. Kundenwünsche können besser berücksichtigt werden und vor allem Klein- und Kleinstanbieter von Waren und Dienstleistungen können dank dieser Entwicklung ihre Erzeugnisse anbieten, die sie ohne Internet und den neuen Technologien nicht hätten anbieten können.
Das Thema Digitalisierung ist für Unternehmen nicht mehr nur ein Faktor, der positiven Nutzen mit sich bringt. Es ist mittlerweile zu einem entscheidenden Faktor geworden, der, wenn er nicht berücksichtigt wird, ein Unternehmen langfristig unrentabel werden lassen kann.
Wie sich Digitalisierung im öffentlichen Sektor bewährt
Der öffentliche Sektor ist geprägt durch überbordende Bürokratie und ineffiziente Prozesse. Durch die Einführung der Digitalisierung wird zwar oft der Prozess nicht überarbeitet. Aber schon alleine die Umstellung der bestehenden Vorgehensweise auf digitale Workflows und die Umsetzung digitaler Strategien hilft, dem Bürger Zeit und Nerven bei der Bearbeitung von Anträgen zu sparen.
Dies nützt, zum Beispiel durch die digitale Abgabe der Steuererklärung, auch Unternehmen, Zeit und damit Kosten einzusparen, die dann wieder für sinnvolle Investitionen zur Verfügung stehen.
Was die Politik tun kann, um die Digitalisierung zu unterstützen
Die größte Unterstützung ist es, Bürokratie bei der Megatrend-Digitalisierung abzubauen. Merkmale einer staatlichen Behörde sind ineffiziente Vorgehensweisen. Vor allem wird eine Behörde nur ungenau ermitteln können, was der genaue Bedarf an Digitalisierung ist.
Den Megatrend Digitalisierung genau zu erfassen wird keinem gelingen. Wird aber Bürokratie abgebaut, dann können die Unternehmen und die anderen Marktteilnehmer selbst entscheiden, was für sie der richtige Weg ist.
Dabei kann die Megatrend-Digitalisierung durchaus unterschiedlich angegangen werden, je nach Region. Urbane Gebiete profitieren vielleicht vom Ausbau durch Glasfasernetze, während ländliche Gebiete mit mobilem Internet besser bedient sind.
Gerade weil wir in Deutschland im internationalen Vergleich eher das Schlusslicht bilden, was die Digitalisierung angeht, sollten die Themen Bürokratieabbau und die Übernahme der Digitalisierung durch die Privatwirtschaft oberstes Ziel sein, um in Zukunft wieder an den Megatrend anzuschließen.
Höhere Qualität bei geringeren Kosten würden die Folge sein. Die Kosten für Bürokratie und Vergabe von Förderungen könnte man so direkt in die Technologie stecken und damit verhindern, dass diese Ressourcen durch Verwaltungsakte verloren gehen.