Vergesslichkeit im Alltag
Jedem ist es schon passiert: man verlegt die Autoschlüssel, sucht verzweifelt nach seinem Handy oder vergisst den Einkaufszettel auf dem Küchentisch. Die geistige Fitness lässt schnell nach, wenn man sein Gehirn nicht regelmäßig fordert. Dagegen sollte dringend etwas getan werden. Wer sich Dinge merken kann, spart Zeit, Geld und Ärger.
Nachlassende Merkfähigkeit in jedem Alter
Der Begriff Demenz im Alter ist inzwischen fast jedem bekannt. Nicht nur organische Veränderungen bei Senioren beeinträchtigen das Gedächtnis. Mangelnde soziale Kontakte im Alter oder fehlende Aufgaben führen bei Menschen zum Verlust der Fähigkeit, sich Dinge merken zu können. Bei jüngeren Menschen lässt die Gehirnleistung nach, weil immer weniger gelesen wird und statt sich neue Informationen zu merken, immer wieder das Handy befragt wird.
Digitalisierung und ihre Auswirkung aufs Gedächtnis
Im Zeitalter des Internets ist es so einfach wie nie zuvor, innerhalb von Sekunden auf Handy oder Computer Informationen abzurufen. Die Zeiten, in denen man Bücher wälzen musste oder eine Bücherei zurate zog, sind endgültig vorbei. Lernen in Schule und Studium sind ohne Internet kaum vorstellbar.
Wissen wird zum größten Teil im Netz vermittelt. Jede wichtige Information speichern wir online, damit man nichts vergisst. Dadurch verweigert der Mensch aber seinem Gehirn die Übung, die es so dringend braucht, um die grauen Zellen in Schwung zu halten. Wie für jeden Muskel gilt auch für unser Gehirn: was nicht trainiert ist, dass verkümmert. Übungen und Training halten nicht nur Senioren fit.
Gedächtnistraining und Gehirnjogging: So trainiere ich mein Gedächtnis
Gedächtnistraining Übungen sollen in erster Linie Spaß machen. Gehirn-Jogging in Form eines Quiz oder Spieles, an dem wir Freude haben oder mit anderen Spielern agieren, verbessert das logische Denken durch die Verbindung mit angenehmen Gefühlen. Kinder haben Freude am Spiel. Sie trainieren ihre Merkfähigkeit zum Beispiel durch das Memory-Spiel. Der Erfolg, sich möglichst viele Bilder merken zu können, macht Spaß und die Regeln sind leicht verständlich. Spielerisch findet ein wertvolles Gedächtnistraining statt. Jede neue Aufgabe ist Futter für die Gehirnzellen. Für Ältere bieten Schach oder Gehirnjogging Übungen in Form von Apps eine gute Möglichkeit, seine Fähigkeiten zu verbessern. Wenige Minuten am Tag reichen schon aus. Kostenlose Übungen werden vielfach auch online angeboten. Durch einen IQ-Test kann man seine Erfolge und sein Wissen leicht überprüfen.
Quellen für Spiele im Internet
Mittlerweile gibt es viele Ideen für Gehirnjogging. Man kann Kurse besuchen, in denen Trainer Gehirnjogging-Aufgaben stellen und Tipps für zu Hause geben. Im Internet gibt es vielfältige Angebote über Apps und Spiele das Gedächtnis zu trainieren. Hierbei findet man auch kostenlose Übungen für den kleinen Geldbeutel.
Gedächtnistraining-Spiele im Alltag integrieren
Schach spielen, eine neue Sprache lernen oder die Zähne mal mit der linken Hand putzen: Gedächtnistraining kann überall in den Tagesablauf integriert werden. Gehirntraining mit einer App auf dem täglichen Weg zur Arbeit in Bus oder Bahn oder beim Spielen abends mit den Kindern. Nützliche Dinge auswendig lernen, wie zum Beispiel die IBAN oder Telefonnummern der wichtigsten Kontaktpersonen fordern das Gedächtnis und erleichtern den Alltag.
Fazit
Regelmäßige Gedächtnistraining-Spiele verbessern das Gedächtnis und schützen nachweislich vor Demenz.