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Darum ist eine gute Hund und Mensch Beziehung gesund für die Psyche

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Die Hund und Mensch Beziehung begann bereits vor ca. 15.000 Jahren mit der Zähmung von Wölfen. Damit zählen unsere treuen Vierbeiner zu den ältesten Haustierarten. Kein Wunder, dass sich zwischen Mensch und Hund eine tiefe Bindung entwickelt hat. Mensch und Hund tun einander gut. Wissenschaftler haben festgestellt, dass das Zusammenleben mit dem Hund gut für die Psyche ist. Hundehalter, Hundehalterinnen sind entspannter und können besser mit Stress umgehen. Kurz gesagt: Ihr bester Freund trägt zu Gesundheit und Wohlbefinden bei.

Der Hund als treuer Freund – Eine besondere Freundschaft

Ihr Hund verfügt über besondere Eigenschaften. Es wurde festgestellt, dass Hunde das menschliche Gesicht lesen können. Ihr Hund erkennt, ob Sie traurig, unruhig, krank, fröhlich, gesund oder müde und erschöpft sind. Hunde erkennen nicht nur menschliche Stimmungen und sogar Krankheiten, sondern gehen auch darauf an. Vielleicht haben Sie schon die Erfahrung gemacht, wie der Hund zu Ihnen kommt, kuschelt, tröstet, wenn Sie mit einer Grippe im Bett liegen. Der Mensch weint und der Hund beginnt seine Hände, das Gesicht zu lecken, drängt sich an den Menschen.

Die Treue von Hunden ist sprichwörtlich. Der Hund ist seinem Menschen ergeben, folgt ihm überall hin. Das ist nicht nur davon abhängig, dass er regelmäßig gefüttert wird, er mit dem Menschen spielen und kuscheln kann. Hundetreue übersteht auch Zeiten, in denen das Essen knapp ist oder Zeiten, in denen Sie sich nicht so viel mit dem Haustier beschäftigen können. Eigentlich verfügt Ihr Hund über alle Eigenschaften, die Sie von einem verlässlichen, treuen Freund erwarten.

Stresshormone werden reduziert

Inzwischen wurde nachgewiesen, dass die Hund und Mensch Beziehung sogar Stresshormone reduziert. Der Abbau innerer Gereiztheit beginnt bereits, wenn Ihr Hund Sie beim Heimkommen springend und schwanzwedelnd begrüßt. Kein Hund wird sich abwenden, weil Sie schlechte Laune haben, Ärger über Kollegen oder den Chef aufgestaut haben. Sie werden sich dem geliebten Tier zuwenden, es streicheln, mit ihm reden. Schon dabei kommt es zur Minderung des Stresshormons Cortisol. Gleichzeitig schüttet der Körper Oxytocin aus, ein Wohlfühl- und Bindungshormon.

Im Laufe des Abends wird sich dieser Effekt verstärken, wenn der Hund Ihnen zu Füßen oder neben Ihnen auf dem Sofa liegt. Die Nähe animiert zum Streicheln und das tut nicht nur dem Hund gut, sondern auch Ihrer Psyche. Die Zuneigung vom vierbeinigen Freund aktiviert zudem das Belohnungshormon Dopamin. Nicht nur der Hund sehnt nach immer mehr Streicheleinheiten, sondern auch Sie möchten mit Bello oder Lilli immer häufiger kuscheln. Die Berührungen tragen zu innerer Ausgeglichenheit bei. Stressabbau und Abendsparziergänge mit dem Hund fördern zudem eine bessere Schlafqualität.

Schutz vor Einsamkeit

Einsamkeit führt gerade im Alter oft in die Inaktivität. Doch auch junge Menschen leiden am einsamen Zuhause, wo niemand sie erwartet. Einsamkeit kann in die Depression führen. Ein Hund bringt Leben ins Haus. Da ist jemand, um den Sie sich kümmern müssen. Der Hund muss mehrmals täglich ausgeführt werden, braucht Futter und menschliche Zuwendung, Spiel und Bewegung. Der Hund schlägt keine Tür hinter sich zu und lässt Sie allein. Er genießt Ihre Nähe. Wenn Freunde, Kollegen keine Zeit haben – der Hund ist für Sie da. Hunde sind kontaktfreudig. Begegnungen mit anderen Hunden führen unweigerlich zu Gesprächen. Neue Kontakte können geknüpft werden. Es gibt Hundegruppen, wo Menschen und Hunde gemeinsame Ausflüge unternehmen. So hilft der Hund Ihnen auch, neue Menschen kennenzulernen. Sogar manche neue Partnerschaft kommt über den Hund zustande. Eine gute Hund und Mensch Beziehung stärkt die soziale Kompetenz und das Selbstwertgefühl.

Bewegung im Alltag

Zu langes Sitzen ist ungesund. Das ist bekannt. Dennoch ist abends das Sofa zu verführerisch, haben Sie keine Lust morgens im Regen herumzulaufen. Sie können sich nicht zum Fitnesscenter aufraffen. Holen Sie sich einen vierbeinigen Personaltrainer ins Haus. Egal, ob es regnet, schneit oder stürmt, der Hund muss mehrmals raus. Er braucht seinen Auslauf. Unweigerlich müssen Sie mit ihm mitlaufen. Nicht nur das, Sie werden auf der Wiese mit ihm spielen, ihm das Apportieren und mehr beibringen. Warum nicht einen Schritt weitergehen und sich mit dem Hund zum Agilitytraining anmelden? Dabei sind Mensch und Tier aktiv. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft ist gesund, stärkt das Immunsystem, bringt Kreislauf und Fettverbrennung in Schwung. Der Abendspaziergang ist ein gutes Mittel, um leichter einzuschlafen. Spiel und Sport mit dem Hund machen Spaß. Da kommt selbst beim Fitnessmuffel gute Laune auf. Bewegung mit dem Hund tut der Psyche gut und Singles, die mit dem Hund unterwegs sind, schauen weniger frustriert auf die glücklichen Paare im Park.

Blutdruckreduktion

Regelmäßige Bewegung mit dem Hund, Stressabbau durch die tierische Zuwendung, Aktivität und Spaß mit dem Hund, wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Untersuchungen zeigen, dass Hundehalter weniger häufig an zu hohem Blutdruck, Diabetes oder Störungen beim Fetthaushalt leiden. Das liegt nicht nur an der Bewegung. Der Stressabbau durch die Beziehung zum Hund, gegenseitige Zuwendung und Vertrauen, beiderseitige Schmuseeinheiten wirken sich positiv auf Herz-Kreislauf-System aus. Eine schwedische Studie zeigt, dass bei Hundebesitzern sogar die Lebenserwartung steigt. Danach war das Herzinfarkt-Risiko von Singles mit Hund um 11 % geringer als bei der Vergleichsgruppe ohne Hund.

Tipps für eine bessere Beziehung zwischen Mensch und Hund

Nicht jede Hund und Mensch Beziehung funktioniert emotional reibungslos und pannenfrei. Manchmal hat sich ein Mensch einfach den falschen Hund ausgesucht. Wer nur kleinere Spaziergänge machen kann, sportlich nicht aktiv ist, sollte sich nicht für einen enorm lauffreudigen Hund wie einen Husky entscheiden. Vielleicht wird der Mischlingswelpe am Ende viel größer, als es sich die Besitzer gedacht haben. Informieren Sie sich vor der Aufnahme eines Hundes, was für ein Hund am besten zu Ihnen passt. Ein Pekinese oder Malteser hat weit weniger Laufbedarf als z.B. ein Schäferhund oder Terrier.

Es gibt aufschlussreiche Videos und Hundetraining Tipps zum Zusammenleben mit Hunden. Bedenken Sie, ob ein Hund zu Ihrem Tagesablauf passt. Zwar kann ein Hund lernen, still und entspannt auf Frauchen oder Herrchen zu warten, aber zu lange Arbeitstage oder häufige Reisen sind der Hundehaltung hinderlich. Ist Ihre Familie mit dem Hund einverstanden? Hat niemand eine Tierhaarallergie? Informieren Sie sich auch über Hundehaltung und Hundeerziehung, bevor ein Vierbeiner einzieht.

Mensch trägt die Verantwortung

Egal, wo es beim Zusammenleben mit dem Hund Probleme gibt, es liegt niemals am Tier. Eigentlich möchte ein Hund seinem Menschen alles recht machen. Es kann aber sein, dass Ihr Hund Sie nicht versteht. Mit einem Hund wird anders kommuniziert als mit Menschen. Hunde können viele Wörter lernen, aber das setzt lange spielerische Übung voraus, Geduld und ständige Wiederholung. Der Hund hört Sie und liest zugleich Ihr Gesicht.

Wenn Sie lächeln und ihm zugleich etwas verbieten, weiß er nicht, was er tun soll. Ebenso wenig kommen Hunde damit klar, wenn Verbote einander widersprechen, mal etwas verboten, dann wieder übersehen wird. Eindeutigkeit, kurze Mitteilungen von ein bis zwei Wörtern, Konsequenz sind wichtig. Übung macht den Meister. Ständige Wiederholung hilft dem Hund, zu lernen und sich Befehle und Aufforderungen zu merken. Lockangebote wie ein Leckerli, Streicheln oder ein Lieblingsspielzeug helfen beim Lernen.

Der Hund passt sich an

Nehmen Sie sich Zeit für den Hund. Spielen Sie mit dem Hund, lassen Sie ihn apportieren, Sitz und Platz machen. Belohnen Sie ihn immer sofort. Schon zwei Minuten später verbindet der Hund die Belohnung nicht mehr mit seiner Aufgabe. Bis auf die Gassigänge, Ausflüge und Spielzeiten muss sich Ihr Tagesablauf nicht nach dem Hund richten. Ein Hund passt sich dem Alltag seines Menschen an. Langschläfer, Nachteule? Kein Problem, der Hund wird ebenfalls etwas länger dösen und gern nachts mit Ihnen herumlaufen. Sorgen Sie für die Gesundheit vom besten Freund. Impfungen, Tierarztbesuche, gesundes, richtig dosiertes Futter sind wichtig.

Regeln helfen

Damit die Hund und Mensch Beziehung gut funktioniert, bedarf es klarer Regeln. Es liegt bei Ihnen, ob Hasso ins Bett, auf das Sofa, auf den Sessel darf. Ihr Hund soll nicht bei Tisch die Gäste anbetteln? Dann untersagen Sie jedes Betteln am Tisch. Belohnen Sie wildes Anspringen nicht durch Streicheleinheiten. Begleiten Sie Befehle an den Hund immer mit den gleichen Worten und Gesten. Die Regel für Sie lautet: Vergessen Sie das Loben nie.

Spielerisch lernen

Am besten lernen Hunde beim Spiel. Hund und Mensch haben Spaß am Spiel. Nutzen Sie Spielzeuge, Suchspiele nach Leckerlis, Apportieren usw. zur Erziehung. Hunde spielen lebenslang. Spielerich können Sie mit dem Hund vom Leinengang bis zum entspannten Autofahren auf dem Rücksitz alles vermitteln. Nutzen Sie Hundetraining Tipps bei YouTube und aus Ratgebern für Spiel und Erziehung.

Fazit

Eigentlich ist jeder Hund ein Therapiehund. Er tut dem Geist und dem Körper seiner Menschen gut. Er vertreibt Einsamkeit, mindert Stress und Ängste. Die uralte Hund und Mensch Beziehung bewährt sich täglich für jeden Hundehalter aufs Neue. Ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Hund erfordert Zuneigung, Geduld, eine gute Hundeerziehung und Kommunikation.

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